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CNN, der große Bluff (Digitalia, Woche 46)

“, WIDTH, 1, HEIGHT, 1); onmouseout=return nd();>Eine Begegnung der dritten Art war am Wahlabend auf CNN zu sehen. Wer dort das Rennen zwischen Barack Obama und John McCain verfolgte, wurde Zeuge eines seltsamen Moments. Der Nachrichtensender kündigte an, mittels Hologrammtechnik seine Moderatorin Jessica Yellin zu sich ins Studio zu beamen. Wie in „Star Trek“ materialisierte sich eine Person: Erst sah man grobe Umrisse, dann die lebensechte Yellin. Ihre Silhouette war blau umrandet, die Abbildung etwas kleiner als in Wirklichkeit. Kein Mensch konnte sich darauf konzentrieren, was Yellin sagte. Viel wichtiger war die Frage: Kann das sein? Besitzt CNN nun tatsächlich Hologrammtechnik? Das wäre nobelpreisverdächtig. Aber natürlich war es nur ein Schmäh. Der Sender hat kein Hologramm zu sich ins Studio geholt, sondern Yellins Bild in das Videosignal eingespeist. Im Studio konnte niemand die Moderatorin sehen, auch wenn alle so taten. Ziemlich dreist das Ganze. Aber auch unseriös. Da stellt sich die Frage, ob CNN seine Zuseher immer so anschwindelt.

So sah der Hologramm-Schwindel aus:



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Ingrid Brodnig:
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