Die Lunge wird verkohlt, die Haut grausig, und die Spermatozoen machen schlapp. All diese Warnhinweise stehen längst auf den Tschikpackerln – und werden ignoriert. Doch nun lässt sich nicht mehr leugnen, wie gefährlich Rauchen ist. In Linz blieb eine junge Frau mit ihrer Hand im Zigarettenautomaten stecken, sie wollte ein verkeiltes Päckchen herausfischen und verbrachte dann eine ganze Stunde vor dem Gerät. Die Rettung stand hilflos daneben, Passanten witzelten über die arme Frau, die Polizei fahndete nach dem zuständigen Trafikanten. Der wunderte sich, wie man im Zigarettenautomaten steckenbleiben kann. Es funktioniert jedenfalls. Die Raucher müssen sich fürchten. Sie wissen nicht, wann es passieren und wen es treffen wird. Aber eines ist sicher: Es ist nur eine Frage der Zeit, bis die nächste Hand gefressen wird.
Diese Glosse erschien im Falter 49/09. Der obige Screenshot zeigt die Frau, kurz bevor sie im Automaten steckenblieb. Screenshot und Video: ORF.at