Ich habe Gadgetstress. Smartphone, Tablet, E-Reader, Laptop. Ich besitze so circa jedes tragbare elektronische Gerät. Das stellt mich regelmäßig vor eine schwierige Entscheidung: Welches Gerät packe ich ein? Welches lasse ich zu Hause? Wenn ich zum Beispiel auf Urlaub fahre, ist das ein echtes Drama: Nehme ich nur das iPad mit oder auch das Lesegerät? Einerseits ist es total blöd, das halbe Handgepäck mit Elektronik vollzustopfen, andererseits vermisse ich vielleicht den Kindle, wenn ich am Strand liege.
Das mag ein Luxusproblem sein. Aber ich finde, in einer wohlhabenden Gesellschaft darf man sich auch mit Luxusproblemchen herumschlagen. Die letztgültige Antwort auf die Gadgetfrage habe ich übrigens noch nicht gefunden. Meistens packe ich alle Geräte ein und nutze dann kaum eines davon. Auch egal – mich beruhigt einfach der Gedanke, dass die Technik in Griffweite im Handgepäck ist. So wie früher der Teddybär.
Digitalia ist die wöchentliche IT-Kolumne des Falter, dieser Text erschien in Ausgabe 20/12. Foto: Flickr-User Yutaka Tsutano
Kommentare
Mein Tipp – es ist Urlaub, nimm den Kindle mit – alles andere verursacht nur Multitasking und das hat nichts im Urlaub verloren 😉
da hat sie ja schon mal so einen halbherzigen versuch gestartet und hat über weihnachten auf ihre Mails verzichtet. das war schon einen artikel wert ;-P
Finde ich auch die beste Variante. zB bei Thermen-Urlauben wird das Handy zwar mitgenommen aber untertags in den Safe gelegt. Am Abend kann man dann immer noch nachsehen.