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Bücher

Bisher habe ich 6 Bücher verfasst – die auf die Debattenkultur im Internet und außerhalb des Internets eingehen und die gesellschaftlichen Auswirkungen der Digitalisierung beleuchten. Hier ein Überblick:

2024

Wer am lautesten und aggressivsten auftritt, bekommt am meisten Reichweite. Öffentliche Debatten werden gezielt emotionalisiert, polarisiert und manipuliert, die Stimmung wird dadurch feindseliger. Das ist nicht nur im persönlichen Alltag extrem frustrierend, sondern auch brandgefährlich für unsere Gesellschaft und Demokratie. In meinem neuesten Buch beschreibe ich einerseits Methoden, wie Spaltung bei wichtigen Themen herbeigeführt wird. Andererseits geht es aber auch um Lösungsansätze: Sowohl in der Wissenschaft als auch in der Praxis findet man Anregungen, wie Polarisierung auch wieder verringert werden kann, wie man zum Beispiel auf Beleidigungen antworten kann, aber auch, wie wichtig Empathie ist. Das Buch gibt einige Tipps, sowohl für den eigenen Medienkonsum, den Umgang mit Social Media, als auch für das persönliche Gespräch im Umfeld. Hier findet man die mehr Infos zum Buch

Und hier gibt es einen Vorabdruck des Buchs in der Tageszeitung Standard. 

Hier habe ich dem Spiegel ein Interview zum Buch gegeben.

Und einen Auszug brachte auch Krautreporter.

Tweet zum Buch:

“Einspruch! Verschwörungsmythen und Fake News kontern – in der Familie, im Freundeskreis und online” ist jetzt im Brandstätter-Verlag erhältlich

Wie kann man reagieren, wenn die Freundin eine Verschwörungserzählung glaubt? Was tun, wenn der Onkel über WhatsApp Falschmeldungen aussendet? Und lohnt es sich, auf falsche Gerüchte online zu reagieren? Solche Fragen stellen sich viele. Auch wenn man die Fakten kennt und anspricht, können diese beim Gegenüber abprallen. Diskutieren ist schwierig, gerade bei umkämpften Themen wie dem Coronavirus, Impfungen oder auch der Klimadebatte. Das Buch “Einspruch” gibt Einblick in unterschiedliche Diskussionsstrategien, es erklärt, wie man Fakten in den Vordergrund der eigenen Argumentation stellen und wie man sich strategische Ziele beim Debattieren setzen kann. Denn: Jede und jeder von uns kann etwas zur Aufklärung beitragen!

Mit Illustrationen von Marie-Pascale Gafinen

Stimme zum Buch:

“Ingrid Brodnigs Buch ‘Einspruch’ ist ein gut recherchierter und sehr praktikabler Ratgeber, der nicht nur Tipps gibt, wie man effektiv und klug diskutiert, sondern u.a. auch auf rhetorische Tricks verweist, die gerade bei Verschwörungserzählungen immer wieder zum Einsatz kommen”

– Aus dem Beitrag von Katja Eßbach bei NDR Info 

Tweet zum Buch:

https://twitter.com/SusanneSchnabl/status/1351842515054456834?ref_src=twsrc%5Etfw” data-unsp-sanitized=”clean

2019

Im Jahr 2019 erschien “Übermacht im Netz. Warum wir für ein gerechtes Internet kämpfen müssen” 

Das Internet sollte ein demokratisches Instrument sein, von dem möglichst viele profitieren. Doch die Realität ist eine andere: Der digitale Wohlstand ist ungleich verteilt, Apps überwachen uns insgeheim und Online-Plattformen vermitteln oft schlecht bezahlte Jobs. Der Einzelne wird zur gewinnbringenden Datenquelle. Kein Wunder, dass die Ernüchterung über die Digitalisierung und die Kritik an Konzernen wie Facebook und Google wächst. Doch ein Neustart im Netz ist möglich: Wie wir als Gesellschaft und als einzelne für ein gerechtes Internet eintreten, wird in “Übermacht im Netz” erklärt und aufgezeigt: Die Digitalisierung geht uns alle an – es geht um nichts Geringeres als die Frage, in welcher Zukunft und in welcher Gesellschaft wir leben wollen. (Brandstätter-Verlag)

Stimme zum Buch:

“Wunderbar! Ingrid Brodnig liefert konkrete Vorschläge für eine faire digitale Gesellschaft”
Sascha Lobo, Blogger, Kolumnist und Autor

Und hier ein Tweet zum Buch: 

https://twitter.com/hierprivat/status/1173313363398578177?ref_src=twsrc%5Etfw” data-unsp-sanitized=”clean

2017

Die Erstauflage von “Lügen im Netz. Wie Fake News, Populisten und unkontrollierte Technik uns manipulieren” erschien 2017, seit 2018 ist auch die aktualisierte zweite Auflage erhältlich

Im Internet wird mit Falschmeldungen Stimmung gemacht, häufig wird dabei auch ein politisches Interesse verfolgt. Gerade im Wahlkampf nimmt die Irreführung zu, das reicht bis zu Fake News – also komplett erfundenen Meldungen. Psychologische Erkenntnisse und technologische Einblicke machen verständlich, wieso die Desinformation online so stark ist. Populisten und der russischen Staat profitieren vom neuen digitalen Ökosystem, unfaire Tools zur Meinungsmache wie Social Bots (Meinungsroboter) kommen hinzu. Doch es gibt Hoffnung: Jeder einzelne kann geschickter gegen Irreführung vorgehen und es existieren Strategien, um sich gegen Manipulation zur Wehr zu setzen. (Brandstätter-Verlag)

Stimme zum Buch:

“Ingrid Brodnig hat ein wichtiges und aufklärerisches Buch geschrieben. Sie stellt sich damit gezielt gegen die gefährlichste Desinformation, die derzeit kursiert, dass man gegen das politische Spiel mit der Fehlinformation im Netz nichts tun kann”
Deutschlandfunk, Rezension von Vera Linß 

2016

Im Jahr 2016 erschien “Hass im Netz. Was wir gegen Hetze, Mobbing und Lügen tun können”, welches auch mit dem “Bruno-Kreisky-Sonderpreis für das politische Buch” ausgezeichnet wurde

Wir leben in zornigen Zeiten: Hasskommentare, Lügengeschichten und Hetze verdrängen im Netz sachliche Wortmeldungen. Die digitale Debatte hat sich radikalisiert, ein respektvoller Austausch scheint unmöglich. Dabei sollte das Internet doch ein Medium der Aufk­lärung sein: Höchste Zeit, das Netz zurückzuerobern. Das Buch deckt die Mechanismen auf, die es den Trollen im Internet so einfach machen. Es zeigt die Tricks der Fälscher, die gezielt Unwahrheiten verbreiten, sowie die Rhetorik von Hassgruppen, um Diskussionen eskalieren zu lassen. Damit die Aggression im Netz nicht sprachlos macht, werden konkrete Tipps und Strategien geliefert: Wie kann man auf untergriffige Rhetorik, Trolling oder Shitstorms reagieren? Denn: Wir sind den Rüpeln, Hetzern und Hassgruppen nicht hilflos ausgeliefert – die Gegenwehr ist gar nicht so schwer. (Brandstätter-Verlag)

Stimme zum Buch:

“Sorgfältig gibt Ingrid Brodnig Antworten auf die Fragen vieler, die das Netz als Medium konstruktiver Diskussion schätzen und verteidigen wollen”
FAZ, Besprechung von Fridtjof Küchemann

2014

“Der unsichtbare Mensch. Wie die Anonymität im Internet unsere Gesellschaft verändert” ist mein erstes Buch

Von hasserfüllten Postings über Facebook bis hin zur Enthüllungsplattform Wikileaks: Die Anonymität ist zu einem zentralen Thema des 21. Jahrhunderts geworden. Wann ist die Geheimhaltung der eigenen Identität berechtigt und notwendig? Und wann wird sie als schützender Mantel missbraucht? Seit jeher, in absoluten Systemen oder Krisenzeiten, kann Anonymität lebensnotwendig sein. Derzeit stellt uns der Balanceakt zwischen dem schützenswerten Recht auf Privatsphäre und dem Bedürfnis nach einem respektvollen Zusammenleben vor neue Herausforderungen. In “Der unsichtbare Mensch” wird aufgezeigt, inwieweit die Anonymität im Internet die Kommunikation beeinflusst – aber auch inwiefern die Anonymität nicht der einzige Faktor ist, warum es so schwierig ist, sachlich und respektvoll im Internet zu diskutieren. (Czernin-Verlag)

Stimme zum Buch:

“Dem bemerkenswert breiten Spektrum der Anonymität in der digitalen Welt hat die ‘Falter’-Redakteurin Ingrid Brodnig nun ein Buch gewidmet, das kenntnisreich über den Stand der Debatte informiert und wichtige Fragen diskutiert.”
– Rezension des Nachrichtenmagazin Profil

 

Mehr Infos finden sich auch bei den Links zu den Büchern. Und: Ich danke all meinen Leserinnen und Lesern, die sich Zeit genommen haben, das eine oder andere Werk zu lesen!

 

Credit: Bildmaterial von Brandstätter-Verlag, Czernin-Verlag, bearbeitet mit Canva