Was die NSA in Wien tut…
…zumindest, was wir bisher wissen:
Anscheinend ist die NSA durchaus aktiv in Wien und kooperiert “fokussiert” mit den österreichischen Behörden. Ein aktueller Überblick, was bisher bekannt wurde:
Im aktuellen Falter erklärt Holger Stark, Korrespondent des Spiegel:
“In der amerikanischen Botschaft befindet sich eine Dependance des ‘Special Collection Service‘, jener Geheimeinheit aus Agenten von NSA und CIA, die versteckt aus den US-Botschaften und Konsulaten heraus operiert. Laut internen NSA-Unterlagen wird die Überwachungstechnik in Wien teilweise von Mitarbeitern des Nachrichtendienstes vor Ort, teilweise aber auch aus der SCS-Zentrale im US-Bundesstaaat Maryland gesteuert.”
Demnach werden von Wien aus auch Ziele im Ausland überwacht oder beispielsweise internationale Organisationen, die ihren Sitz in Wien haben. Die Überwachung bezieht sich auf Handy- und Internetdaten. Laut Holger Stark werden diese SCS-Lauschposten ohne Wissen des Gastlandes betrieben.
Der Spiegel hat all dies berichtet, Holger Stark erklärt im Falter, welche Rolle Wien für die Geheimdienste spielt.
– In El Mundo berichteten Glenn Greenwald und Germán Aranda über die Zusammenarbeit der Geheimdienste:
Ein NSA-Dokument erwähnt auch Österreich. Darin ist zu lesen: Die NSA kooperiert “fokussiert” mit Österreich. Man ist demnach in der zweitwichtigsten Kategorie der Staaten, die mit der NSA zusammenarbeiten. Auf Rang A sind die Länder des “Five Eyes”-Club, also die engsten Verbündeten der NSA: Großbritannien, Australien, Kanada, Neuseeland. Auf Rang B ist laut dieser Liste bereits Österreich zu finden, gemeinsam mit Belgien, Tschechien, Dänemark, Deutschland und Griechenland.
Dies wirft die Frage auf, ob die österreichischen Geheimdienste doch viel enger mit den amerikanischen Überwachern kooperieren, als dies bisher auch nur ansatzweise von der Politik zugegeben wurde. Zum Vergleich: Im Standard erklärte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums lediglich, dass es eine “punktuelle Zusammenarbeit” gebe.
Der ORF berichtete dies auch bereits. Hier kann man den Artikel und das Dokument von El Mundo sehen.
– Das aktuelle Profil berichtet von der Abhörstation in Wien:
Ein Dokument der NSA spricht von der bereits erwähnten Abhörstation des Special Collection Services in Wien, der Spiegel veröffentlichte dies. Darin wird von “Vienna & Annex” gesprochen. Die Kollegen Martin Staudinger und Robert Treichler von Profil haben nachrecherchiert, was denn “Annex” bedeutet.
“Die Bezeichnung ,Annex‘ ist fast immer ein Euphemismus für aktive Operationen, die unter dem Deckmantel der jeweiligen Botschaft laufen”, erklärte der ehemalige NSA-Agent Thomas Drake dem Profil. Demnach handelt es sich um eine unbemannte Anlage, die von anderswo ferngesteuert werden kann.
Laut Drake könne man übrigens auch davon ausgehen, dass in Österreich eine flächendeckende Überwachung der Telefonate stattfinde.
Fazit & Schlusszitat
Diese drei Beispiele legen den Verdacht nahe, dass die NSA äußerst aktiv in Wien aktiv ist. Bisher hat kein österreichisches Medium direkten Zugang zu den NSA-Dokumenten, trotzdem taucht Österreich immer wieder namentlich auf. Die Regierung schweigt oder beschwichtigt. Von echter Aufklärung sind wir weit entfernt.
Zum Schluss möchte ich den EU-Abgeordneten Josef Weidenholzer (SPÖ) zitieren, der ebenfalls im aktuellen Falter zu Wort kommt.
Österreich soll Edward Snowden Asyl geben“Österreich soll Edward Snowden Asyl geben”, sagt Weidenholzer, “nur dank ihm haben wir in Europa eine Vorstellung von der ungeheuren Überwachung durch die Geheimdienste.” Aber auch aus Eigeninteresse sollte ihn Österreich und die EU zu sich holen: “Wenn er im Land ist, können wir mit ihm über diese Dinge sprechen und nachfragen.”
HINWEIS:
Wenn jemand weitere Infos hat, auf interessante Artikel stößt, freue ich mich über jeden Tipp oder Link. Ich möchte hier auch gerne weiterhin einen Überblick geben über die neuesten Infos zur NSA-Affäre. Übrigens kann man mich auch per verschlüsselter E-Mail kontaktieren.
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sagt:@ mspro:Rezepadtiadonsadhaladtung ist eine angeadmesadsene dcberadsetadzung, wenn man sie nicht als eine bewusste oder gar intenadtioadnale (miss)versteht. Es geht eher um etaadblierte Rouadtiadnen, die aufadgrund von Gewf6hadnung voradbeadwusst ablauadfen. Nochadmal zurfcckadgeadspult zum Buchaddruck (weil wir alle noch priadme4r buchaddruckadforadmaadtiert lauadfen): Meine Reakadtioadnen beim Lesen Deiadnes Artiadkels waren „Das kann man so nicht scheriadben“, „Das ist eine faladsche Lesadart von XYZ“, „Quatsch“ usf. – Kriadtik als Handadhaadbung von zugeadmuadteadnen Meiadnunadgen (auch den eigeadnen, fcbriadgens). Wenn man nun noch vom Indiadviadduum abstraadhiert und an etaadblierte Scheadmata denkt – dann wfcrde ich Dir zustimadmen. Das gilt dann neben dem Buchdruck-Beispiel auch ffcr jede Kulturform. Die Form als Kuladturadform tre4gt dem Denadken von Proadzess Rechadnung, dem je situaadtiadven Heradsteladlen (oder Lf6schen) von Zusamadmenadhe4nadgen im Bewusstadsein der Tatadsaadche, dass die ungeadahnte und unsichtadbare Menge an Daten und Beobadachadtern schon gleich wieadder alles e4ndern kann. Dass dabei jede In-Form-ation (und Nicht-Information) dokuadmenadtiert wird und uns damit wieadderum als Medium zur Ver-Ffcgung steht, wenn entadspreadchende Bezfcge reaadliadsiert weradden woladlen. Komadbiadnaadtion und Rekomadbiadnaadtion, fesadtere und losere Kopplungen.@ Sascha Stoltenow:„Die Negaadtiadonsadform der ne4chsadten Geselladschaft ist nicht mehr der Rausch, die Koradrupadtion oder die Kriadtik, sonaddern die Posse, die Transadforadmaadtion einer Unmf6gadlichadkeit in eine Mf6gadlich– keit. Sie ist so unbeadreadchenadbar proaddukadtiv wie jede Negaadtiadonsadform; und dies nicht etwa, weil sie nicht wfcsste, was sie tut, sonaddern weil nieadmand weidf, weladche Reakadtioadnen sie heradaufadbeadschwf6rt.“ (#16)Was hat man sich denn unter einer „echadten Krise“ voradzuadsteladlen? Luhadmann bezeichadnet Kriadsen metaadphoadrisch als alaradmieadrende Ereigadnisse im Immunadsysadtem der Geselladschaft. Ein gewisadses Madf an Unruhe le4uft dabei konadtiadnuadieradlich unteradhalb der Wahradnehadmungsadgrenze des Sysadtems – erst das gehe4ufte Aufadtreadten von Irriadtaadtion und Erwaradtungsadentadte4uadschunadgen macht dann die Krise. Die Krise ist das Nicht-Passen der Strukadtur, der Stressadtest der etaadblieradten Veradaradbeiadtungsadrouadtiadnen am Wideradstand der Reaadliadte4t. Im Falle der Nichtadanadpasadsung an die Umweltadbeaddinadgunadgen bedeuadtet das ffcr das Sysadtem: keine weiadteadren Opeadraadtioadnen durch Veradlust von Anschlussadfe4adhigadkeit. Dann sieht man auch, dass Kriadsen durchadaus funkadtioadnal sind: sie erreadgen das Sysadtem, soradgen ffcr die Bereitadsteladlung zuse4tzadliadcher Aufadmerkadsamadkeit, Selbstiradriadtieadrung und sichern so sehr grundadleadgend die Autoadpoadieadsis. Das Sysadtem hat nur Fieber…
Den selben Blödsinn habe ich letztens auch im Fernsehen beobachten können. Die Japaner sind eben ein bisschen speziell, was die Wahl ihrer äußerlichen Erscheinung angeht. Exomotorische Gefühlsregungen soll es auch in Form eines Fuchsschwanzes geben. Die mobile Messung von Gehirnströmen lässt sich wohl in unseren Regionen durchsetzen, der Rest aber nicht.
Crazy Japan Erfindungen - Galileo
Den kleinen Kiffer knastet man ein, nach den grössten Betrügern und Mördern werden Strassen benannt. So war das immer in der Geschichte.
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Vielen Dank für das Veröffentlichen Ihres Interviews. Wir nehmen nun darauf Bezug: http://www.millipay.ch/de/unternehmen/presse.html
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Hallo Frau Brodnig,
ich habe bereits versucht meine Anmerkungen beim Falterartikel zum selben Thema zu posten - dise wurde aber nicht veröffentlicht. Sollte man das schon als Zensur bewerten?
Ic finde es für ein kritisches Medium schwach, als alternative zu einem Onlineanbieter nur andere in Erwägung zu ziehen.
Ich meine die Falle ist nicht zwangsläufig eine. Wenn man nämlich davon ausgeht, dass man sich des öfteren in seiner Heimatstadt bewegt (und nicht nur in den eigenen 4 wänden bleibt), so gibt es eine Reihe Einzelhändler (besonders Buchhändler), die liebend gerne (Buch)bestellungen per email annehmen und im selben Zeitraum, ohne Versandspesen besorgen. Das kann man dann auch auf dem Weg mitnehmen...Für richtig große Objekte muss man ja auch beim Onlinehandel Spesen bezahlen.
Es ist eine erprobte und sehr gut funktionierende Alternative zur scheinbaren Abhängigkeit, sie stützt den Einzelhandel, kostet nicht mehr, bietet die Chance auf Sozialkontakte und gute Beratung. Die nötigen Infos kann man per copy/paste von bekannten Großanbietern online bekommen und an die lokalen Kleinanbieter ihres Vertrauens weitermailen. Mit etwas Fantasie lässt sich da sicherlich noch einiges entwickeln...mit besten Grüßen Redono
S.g. Frau Brodnig,
es ist ja eigentlich nicht meine Aufgabe, den ORF zu verteidigen, aber die subtile Botschaft, die Volkspartei hätte hier Einfluss genommen, veranlasst mich zu dieser Antwort. Wie man hört, ist die Schuld für die Schlusseinstellung von Herrn Leitner keineswegs beim ORF zu suchen. Vielmehr scheint es so gewesen zu sein, dass Herr Leitner anstatt in eine Kamera in einem Monitor gesehen hat und auch auf die Zeichen von Anwesenden nicht reagiert hat und in die Kamera geblickt hat. Eine Aufnahme, die vergleichbar zu jener von LH Pröll gewesen wäre, hätte also Herrn Leitner im Profil gezeigt und wäre wohl mindestens so kritisch kommentiert worden. Es wurde so versucht das beste aus der Situation zu machen und Herrn Leitner möglichst mit dem Gesicht zum Fernsehpublikum zu filmen.
Auch die Redezeit von LH Pröll und den anderen Teilnehmern sollte Sie nicht überraschen. In welchem Statement der Opposition wurde keine Kritik am Landeshauptmann oder der Volkspartei geübt. Natürlich bedarf es hier auch einer gewissen Zeit den Kritikpunkten zu begegnen und diese nicht unkommentiert im Raum stehen zu lassen. Und wenn dann noch eigene Punkte transportiert werden sollen, wie es in diesem Format vorgesehen ist, dann bedarf das eben mehr Redezeit.
Gutes Essay, aber das war ORF Niederösterreich und nicht ORF. Haben Sie auch die Pressestunde in Kärnten angesehen? Wenn nicht, ich bitte darum. Man erkennt die Unterschiede zu den Studios und zu den Kameraperspektiven. Es entscheiden immer die Regisseure welche Kamera dran sein sollte. Also nicht ORF, sondern ORF NÖ.
Und der herr "krflo"(= florian krumböck von der jvp?) analysiert das natürlich völlig objektiv!
Der orf und pröll-nahe? Iwo!
Ja, ich bin JVP-Obmann in der Stadt St. Pölten und habe das auch nicht verschwiegen. Glaube auch nicht, dass ich das objektiv beurteilen kann, glaube aber, dass es keinen Skandal gibt, sondern einen "Unfal"l von Herrn Leitner ausgelöst und vom ORF nicht gut gehandelt