Wirr ist das Volk
Das Phänomen Pegida ist nicht auf die Straße beschränkt. Es steht auch für die gefährliche Tendenz in der Gesellschaft, dass Menschen sich im Internet radikalisieren.
Die Lage sieht trist aus – zumindest, wenn man ein Sympathisant der Pegida ist und als Einziger die “Wahrheit“ erkannt hat: In ganz Europa greift eine islamische Indoktrination um sich; die Politiker und Journalisten unternehmen im Namen des Multikulturalismus und des Gutmenschentums nichts dagegen, ja, sie heißen diese Wahnideen sogar noch gut. Überhaupt muss man permanent damit rechnen, dass man manipuliert wird – von der “Lügenpresse“.
Die glühenden Verfechter der Pegida glauben das tatsächlich, und deswegen gehen diese selbst ernannten “Patriotischen Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes“ auf die Straße, zum ersten Mal im Oktober des Vorjahres in Dresden, zuletzt auch in Wien. Vergangenen Montag fand hier die erste Pegida-Demo statt. Gerade einmal 400 Sympathisanten versammelten sich auf der Freyung; sie trugen Plakate wie “Echte Meinungsfreiheit jetzt!“ oder “Der Islam gehört nicht zu Wien“. Nach dem Vorbild der Dresdner Demonstranten schrien sie: “Wir sind das Volk!“
Ein echter Volksaufstand blieb jedoch aus. Den 400 Pegidisten standen bis zu 5000 linke Gegendemonstranten gegenüber; man kam bei dem geplanten Spaziergang keinen Schritt voran. Schon jetzt scheint es, als würde Pegida zerbröseln. Es gibt aber einen Ort, wo ihre Anhänger und deren Denkmuster geballt sichtbar werden: das Internet.
Online ist zu beobachten, wie sich vermeintliche Durchschnittsbürger selbst radikalisieren, vor allem gegen den Islam. Sie lesen skurrile Verschwörungsblogs, basteln sich eine eigene Wirklichkeit und verteufeln die Medien pauschal als “Lügenpresse“ oder “Systempresse“.
Das Medienmagazin “Zapp“ ließ vergangenen Dezember 1000 Deutsche über ihr Verhältnis zu den Medien befragen. Hatten im April 2012 noch 40 Prozent der Befragten angegeben, großes oder sehr großes Vertrauen in die Arbeit von Journalisten zu haben, waren es nun nur noch 29 Prozent. Zwei Drittel hatten gar kein oder wenig Vertrauen.
Hierzulande schürt vor allem die FPÖ, das Misstrauen gegenüber Medien; da wird von “Zwangsgebühren“ im ORF und einem “Gesinnungsjournalismus“ gesprochen. In den Onlineforen bejubelt manch ein Poster die medienkritische Pegida.
Auf science.ORF.at schreibt ein User namens “gaetan“: “Es ist doch naiv zu glauben, dass eine in der Geschichte bislang in Friedenszeiten noch nie erlebte Durchmischung und Umvolkung in der angestammten Bevölkerung spurlos vorbeigehen könnte.“
Gleich daneben erklärt der Kommentator “lonus“: “wir brauchen die Pegida, wahre Demokratie unbedingt, weil wir Bürger einfach nicht gehört und ernst genommen werden.“
Bei der Pegida-Demo in Wien erhoben einzelne Teilnehmer die Hand zum Hitlergruß. Der “Kurier“-Fotograf Jürg Christandl dokumentierte dies auf einem Foto. Auch profil.at berichtete darüber; auf der Facebook-Site von profil sorgte dies für Wirbel. “Journalisten Terroristen, Ihr seit die Lügner der Nation“, erklärte der Facebook-User Manuel Fekete. “Ihr seid so armselige Würsteln ihr Lügenschreiberlinge“, schrieb Michael Reiter. “Ich kaufe keine Zeitung mehr. Hab es satt lügen zu finanzieren“, erklärte ein gewisser “Gil Li“. Christina Probst meinte: “geh komm bitte, selten so einen schlechten Bericht gelesen!“ Und der User “Le On“ wollte wissen: “was bekommen sie von der SPÖ für so Lügenberichte oder bekommen sie was von den Grünen????“
“Lügenpresse“ ist ein Kampfbegriff mit einschlägiger Geschichte. Schon im Ersten Weltkrieg diente das Wort zur Diffamierung ausländischer Medien. NS-Propagandaminister Joseph Goebbels schrieb später: “Ungehemmter denn je führt die rote Lügenpresse ihren Verleumdungsfeldzug durch.“ Eine Jury von deutschen Sprachwissenschaftern wählte “Lügenpresse“ zum Unwort des Jahres 2014.
Das Unfaire an dem Begriff ist, dass man sich nicht dagegen wehren kann. Schreiben Zeitungen, dass bei einer Pegida-Demo Neonazis aufmarschierten, dann heißt es: “Ist doch klar, dass die Lügenpresse nur sieht, was sie sehen will.“ Wird jedoch vermeldet, dass einmal keine Neonazis dabei waren, sagen die Poster: “Schau, selbst die Lügenpresse gibt uns Recht!“
In Wahrheit ist Pegida eine Parallelgesellschaft, die es sich im Internet bequem gemacht hat. Das Netz hilft Bewegungen, die vom Mainstream ausgeblendet werden – kritischen Bloggern in Ägypten ebenso wie Verschwörungstheoretikern in Österreich.
Online kann der Medienkonsum viel zielgerichteter stattfinden. In der eigenen Filterblase liest man hauptsächlich Medien, die das eigene Weltbild befördern. Auch der Facebook-Algorithmus begünstigt dies, denn er blendet Nachrichten ein, die einem vermutlich gefallen. Je öfter man mit einer Fansite interagiert, ihre Beiträge anklickt oder den “Gefällt mir“-Button drückt, desto wahrscheinlicher wird es, dass Facebook noch mehr Postings dieser Site anzeigt.
Dieser Mechanismus hilft Polemikern, die polarisieren und damit viele “Likes“ und Kommentare ernten. “Emotionale Inhalte funktionieren auf Facebook besser, das ist ziemlich logisch“, sagt der deutsche Politik- und Digitalberater Martin Fuchs: “Viele Menschen nehmen sich am Tag zum Beispiel nur 15 Minuten Zeit für Facebook. Sie scrollen über die Site und entscheiden im Bruchteil einer Sekunde, ob sie einen Beitrag liken oder nicht.“
Mit solch emotionalen Ansagen tun sich Populisten leichter als spröde, aber sachliche Politiker.
Fuchs geht so weit, zu behaupten: “Ohne Facebook gäbe es Pegida nicht.“ Denn bis auf das Internet verfügt die Bewegung über keine Infrastruktur, keine finanziellen Ressourcen und keine Unterstützung der etablierten Medien. Wie hätte man sonst jemals auf sich aufmerksam machen sollen?
Tatsächlich ging die Bewegung aus einer Facebook-Gruppe hervor, die der Deutsche Lutz Bachmann Anfang Oktober 2014 gründete und die heute rund 160.000 Fans hat. Viele der unzufriedenen Poster kamen aus Dresden und wollten auch auf die Straße gehen.
Neu sind ihre Vorurteile nicht, neu ist eher, dass es mit “Pegida“ nun einen Namen für die digitalen Wutbürger gibt, die an einen Kulturkrieg und an die “Lügenpresse“ glauben. Eine alternative Medienszene vertritt dieses Weltbild schon länger. Sehr populär ist das deutsche Blog “Politically Incorrect“ (pi-news.net). Die Site behauptet von sich selbst, im Jänner 100.000 Besucher im Schnitt pro Tag verzeichnet zu haben – angeblich ein neuer Rekord. “Solche Zahlen sollte man mit Vorsicht genießen, aber eines ist schon deutlich: Politically Incorrect ist eines der erfolgreichsten deutschen Blogs“, sagt die Rechtsextremismusforscherin und linke Aktivistin Natascha Strobl, die die neuen rechten Bewegungen beobachtet.
Die Site liefert tiefe Einblicke in eine Parallelwelt. Es gibt dort eigene Kategorien mit Namen wie “Bereicherung™“, “Christenverfolgung“, “Lügenpresse“, “Kolonisation Deutschlands“, “Hassreligion“, “Migrantengewalt“ und “Linksfaschismus“.
Einer der Autoren erklärt gegenüber profil: “In der Mainstreampresse wird der Islam grundsätzlich verharmlost. Die Bereiche Ausländerkriminalität, Asylmissbrauch und problematische Zuwanderung sind fast Tabuthemen. Daher braucht es Blogs wie PI, auf denen faktengestützt und tabulos informiert wird.“
Auch Politically Incorrect berichtete über die Wiener Pegida-Demo. Die gewaltbereiten Hooligans wurden dabei als Bürger dargestellt, “die ihren Ärger auf das System nicht so unter Kontrolle hatten“.
Sowohl im Netz als auch auf der Straße neigen Pegida-Sympathisanten dazu, sich abzuschotten. Ebenso verweigern sie das Gespräch mit Wissenschaftern. Deswegen gibt es noch keine soliden Hintergrunddaten zu den Demonstranten.
Mitte Jänner fuhren 58 Wissenschafter und Studierende aus Berlin und Chemnitz zum Pegida-Aufmarsch nach Dresden, um die Teilnehmer zu befragen. Ihre “Studie zu Pegida“ trägt den Untertitel “Protestforschung am Limit“, denn die Befragung dürfte sich schwierig gestaltet haben: “Einigen unserer BeobachterInnen, die die TeilnehmerInnen wegen unserer Umfrage ansprachen, begegnete ein Teil der Demonstrierenden ablehnend, aggressiv, vereinzelt auch mit sexistischen und rassistischen Bemerkungen. Hinzu kamen ein geradezu physisches Unwohlsein, teilweise auch Ängste bei ForscherInnen und HelferInnen.“ Sie sollten sich “verpissen“ und mit dem “Scheiß“ aufhören, bekamen sie zu hören. Ein Forscherteam soll angerempelt, einem anderen Gewalt angedroht worden sein.
Da nur wenige Pegida-Teilnehmer an der Umfrage teilnehmen wollten, ist sie nicht repräsentativ. Die wenigen, die antworteten, waren überdurchschnittlich gut gebildet, häufig handelte es sich dabei um Angestellte. Diese Gruppe scheint somit eher privilegiert und kein Zusammenschluss von “Modernisierungsverlierern“, etwa Langzeitarbeitslosen, zu sein, die es im Alltag tatsächlich schwer haben. Offenbar entfremdet sich sogar ein Teil der Bevölkerung, dem es an sich gar nicht so schlecht geht, von der Demokratie, meint der Konfliktforscher Andreas Zick von der Universität Bielefeld.
Die Verweigerungshaltung sei eine bewusst gewählte Methode, sagt Zick: “Es ist eine Strategie, da viele Demoteilnehmer in einem Gespräch rhetorisch versagen würden. Abschottung ist ein klassischer Propagandamechanismus. Man sagt den Menschen: Ihr seid ohnmächtig, euch wird das Wort verboten, nur wir geben euch den Raum, wo ihr frei sprechen könnt.“
Der Forscher wunderte sich nicht, als die Facebook-Site Pegida plötzlich populär wurde. Seit zwölf Jahren erhebt und dokumentiert er die Feindbilder der Deutschen, die starke Islamskepsis und Elitenschelte: “Wir sahen schon im Vorjahr bei unserer Studie namens ‚Fragile Mitte‘, dass es hier ein weit verbreitetes Gebräu solcher Meinungen gibt.“
Zu diesem Meinungsmix gehören auch Verschwörungstheorien. Auf der deutschen Pegida-Site mischen Anhänger der “Chemtrails“-These mit. Sie glauben, die Kondensstreifen am Himmel stammten nicht von Flugzeugen, sondern von der Chemieindustrie, die unsere Atmosphäre vergiften wolle. Solche User posten online etwa Fotos vom blauen Himmel mit weißen Streifen und schreiben darunter “ohne Kommentar“, so als würden diese Bilder schon ihre These belegen. Nicht umsonst wurde der Pegida-Slogan “Wir sind das Volk“ von Gegendemonstranten bald abgewandelt: “Wirr ist das Volk!“
Journalisten wundert, dass Pegida überhaupt so groß werden konnte, angesichts der Diversität und Widersprüchlichkeit der Bewegung. Besonders anschaulich lässt sich das am Beispiel Israel belegen: Einige der Sympathisanten, auch das Blog “Politically Incorrect“, bewundern und verehren diesen Staat, weil er ihrer Meinung nach ein Bollwerk gegen den Islam darstellt. Ein anderer Teil hingegen kommt aus dem deutschnationalen Lager, das antisemitisch geprägt ist und Israel ablehnt. Dieser latente Konflikt trat erst nach ein paar Wochen offen zutage, und man begann zu streiten – nicht zuletzt auch, weil die Gewaltbereitschaft Einzelner sichtbar wurde.
Zick selbst erlebt viele Anfeindungen. Schreibt man ihm ein E-Mail, wenn er gerade nicht auf seinem Platz ist, erhält man die automatische Antwort: “Ich bin in Sitzungen. Private Hassmails werden geprüft und notfalls verfolgt.“ Zick wird oft beleidigt und sogar bedroht. “Ich rede nicht gerne darüber“, sagt Zick, “weil das jene als Sieg werten, die einen einschüchtern wollen. Aber es geht durchaus gegen mich und mein Umfeld.“
In den vergangenen Monaten radikalisierte sich der Ton zusehends; erst kürzlich erhielten deutsche Journalisten, die über Neonazis schreiben, ihre eigene Todesanzeige online zugeschickt. Sind sich die Pegida-Sympathisanten und Anhänger der “Lügenpresse“-Rhetorik darüber im Klaren, welche Entwicklung sie hier fördern? Der Konfliktforscher glaubt das nicht: “Es ist wohl einigen bewusst geworden, was sie mittragen. Sie merkten, dass Teile der Bewegung an die Gewaltgrenze gehen, und das passte mit ihrem Selbstbild nicht zusammen. Sie glauben schließlich, sie sind ‚die Guten, die Toleranten‘.“
In gewisser Weise war das Phänomen Pegida von vornherein zum Scheitern verurteilt: Je sichtbarer es wurde, desto deutlicher kamen die inneren Konflikte zum Vorschein. Als ein Foto von Lutz Bachmann im Hitlerlook auftauchte, trat er zurück. Auch der österreichische Sprecher Georg Immanuel Nagel zog sich nach der missglückten Demo und einem tollpatschigen Fernsehauftritt zurück.
Pegida scheint schon nach wenigen Monaten angeschlagen, wenn nicht gar dem Untergang geweiht. Im Internet wird jedoch weiterhin im Zeichen des Hasses gepostet.
Denn vermutlich ist Pegida nur ein Symbol für eine größere gesellschaftliche Herausforderung, meint Zick: “So wie es Ausländer gibt, die tatsächlich ein Integrationsproblem haben, kann man über diese Staatsbürger sagen, dass sie ein Integrationsdefizit in Richtung unser Demokratie aufweisen.“
Dieser Artikel erschien in profil (Ausgabe 07/2015). Das Foto wurde von mir beim Wiener Pegida-Aufmarsch gemacht.
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Wer im asymmetrischen Informationskrieg (David gegen Goliath) mit fairen Mitteln versucht, gegen die linke Gesinnungsdiktatur anzukämpfen, ist jedenfalls zum Scheitern verurteilt.
Selektive Auswahl von Journalisten durch öffentlich rechtliche Medien:
Eigentlich müssten öffentlich rechtliche Medien wie ORF, ARD, ZDF laut Gesetz objektiv, neutral, ausgewogen und äquidistant berichten. Das ist jedoch nicht der Fall, was wiederum eine logische Folge der selektiven Personalauswahl in den jeweiligen Redaktionen durch linke Entscheider ist. Wenn nämlich linke Journalisten rechte Positionen genauso gut vertreten könnten wie rechte Journalisten, dann könnten auch männliche Politiker Frauenrechte genauso gut vertreten wie weibliche Politiker.
Selektive Berichterstattung durch linke Medien:
Über Themen die für Linke positiv bzw. für Rechte negativ sind, wird ausführlich berichtet, während die umgekehrten Fälle kaum Erwähnung finden, oder sogar überhaupt ausgeblendet werden.
Selektive Bewertung von Fakten durch linke Medien:
Nehmen wir als fiktives Anschauungsbeispiel das Thema „Meinungsänderung bzw. deren Gegenteil“.
Eine Meinungsänderung wird bei Linken völlig anders bewertet als bei Rechten. Bei Linken wird das als „flexibel, lernfähig, an Neuem interessiert, der Zeit angepasst“ gepriesen, bei Rechten hingegen wird es als „umfallen, wankelmütig, unberechenbar, unglaubwürdig“ abgewertet. Auch das Gegenteil von Meinungsänderung wird bei Linken völlig anders bewertet als bei Rechten. Bei Linken wird dieses Verhalten als „standhaft, klare Position beziehen, Haltung zeigen“ gelobt, während es bei Rechten als „starrsinnig, borniert, unbelehrbar, ewig gestrig“ beschrieben wird. Genau mit solchen beiläufigen eingestreuten Bewertungen wird Stimmung gemacht, für die Linken und gegen die Rechten.
Selektive Auswahl von Diskussionsteilnehmern durch linke Medien:
Asymmetrische Besetzung von Diskussionsrunden zugunsten linker Meinungsmacher.
Gezielte Auswahl von Zuseher/Zuhörer-Meinungen, welche die linken Thesen bestätigen.
Selektiver Einsatz von Namenszusätzen durch linke Medien:
Bei politisch rechts stehenden Personen oder Institutionen wird von den Linksmedien meistens ein entsprechendes Adjektiv angefügt, wie z.B. umstritten, rechtspopulistisch, rechtsextrem, rechtsradikal, oder ultrarechts, während man Adjektive wie z.B. umstritten, linkspopulistisch, linksextrem, linksradikal, oder ultralinks, bei links stehenden Personen oder Institutionen praktisch nie findet. Außerdem werden Demonstrationen von Rechten gerne als Aufmärsche bezeichnet, während linke Randalierer zumeist als Aktivisten verharmlost werden. Klima-Leugner, Corona-Leugner, oder Verschwörungstheoretiker sind auch beliebte Zuschreibungen für kritische Bürger, welche mit den entsprechenden politischen Maßnahmen nicht einverstanden sind.
Selektive Verwendung des Begriffes „Einzelfall“ durch linke Medien:
Wenn Ausländer oder Linke Straftaten begehen, dann werden diese von den Linksmedien meist als sogenannte „Einzelfälle“ verharmlost, welche man keinesfalls politisch instrumentalisieren dürfe. Diese „Einzelfälle“ lassen auch niemals Rückschlüsse auf bestimmte Gruppen zu, weil dadurch nämlich Vorurteile, Phobien, Rassismus und Minderheitendiskriminierung geschürt würden. Bei Rechten verhält es sich jedoch genau umgekehrt. Da werden solche „Einzelfälle“ zu einem beängstigenden rechten Sittenbild aufgeblasen und die Gefährlichkeit von rechten Gruppierungen für unsere Gesellschaft heraufbeschworen. Typisch linke Doppelmoral eben. Gleichzeitig werden positive linke „Einzelfälle“ wie beispielsweise gut integrierte „Vorzeigemigranten“ von den Linksmedien immer wieder prominent in Szene gesetzt und den Medienkonsumenten als typische Vertreter der gesamten Gruppe (Flüchtlinge, Migranten) verkauft.
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Diese Erkenntnis nutzen auch linke Medien für ihre emotionalen Botschaften:
Bilder von rechter Gewalt (insbesondere Nazi-Opfer) werden gerne gezeigt, während Bilder von Ausländer- bzw. islamistischer Gewalt meist zensiert werden. Wenn jedoch ein kleiner Bub wie Alan Kurdi tot am Meeresstrand liegt, oder weinende Kinder und verzweifelte Mütter sich an die „unmenschlichen“ Grenzzäune klammern, oder Kinder auf Lesbos im Schlamm versinken, dann ist das genau das richtige Bildmaterial, um bei den Medienkonsumenten Mitleid und moralische Empörung zu erzeugen, damit die linke Migrationsagenda wieder neuen Auftrieb erhält.
Globale Internetkonzerne wie Google, Youtube, Facebook, Twitter, Amazon, oder Apple, sowie die Online Enzyklopädie Wikipedia gewinnen immer mehr Einfluss auf die politische Meinungsbildung:
Großkonzerne mit faktischer Monopolstellung entscheiden inzwischen darüber, was in unserer westlichen Demokratie-Simulation noch gesagt werden darf und was nicht, oder wer auf Social-Media überhaupt noch etwas sagen darf. Postings und Videos von Donald Trump, den Identitären, sowie anderen rechten Politikern und Aktivisten werden auf diesen Plattformen zensiert oder gelöscht. Neuerdings werden die vorhin genannten sogar dauerhaft gesperrt oder deren Accounts samt Followern komplett ausradiert. Joseph Goebbels wäre stolz auf diese globalen Eliten im linken Schafspelz.
Conclusio:
All diese von Linksmedien eingesetzten Taktiken wirken sehr subtil, und werden daher von der breiten Masse der Medienkonsumenten nicht durchschaut. Die ständige Wiederholung linker Propaganda und Hetze gegen rechts, 7x24, über Jahrzehnte, auf allen verfügbaren Kanälen, führt schlussendlich zur Gehirnwäsche der breiten Masse. Erst wenn die Mehrheit der Gesellschaft diese von linken Manipulatoren vorgegebenen Denkmuster für ihre eigene ganz persönliche Meinung hält, dann ist das ideologische Umerziehungsziel erreicht.
Gruß aus Tirol
Werner Lauterer
Lieber Werner,
ein Rat zum ständigen Überprüfen der eigenen Positionen und Anschauungen:
Versuchen Sie nicht zu sehr - oder zumindest nicht nur - eine Bestätigung für Ihren Standpunkt zu finden, sondern versuchen Sie Argumente/Informationen zu finden, die Ihrem Standpunkt widersprechen. Je länger Sie das ernsthaft versuchen aber nicht schaffen, umso besser/stärker ist Ihre Hypothese.
(Weitere) Bestätigungen für Ihre These machen die These hingegen nicht besser.
Grüße aus Graz
Lieber Ali
Eine naturwissenschaftliche Theorie behält so lange ihre Gültigkeit, bis sie eindeutig falsifiziert werden kann. Meine vorhin zusammengefassten theoretischen Erkenntnisse, welche ich seit ca. 10 Jahren Jahren durch Beobachtung von linke Mainstream-Medien gesammelt habe, müssten daher von kritischen Menschen wie Ihnen, durch eindeutig nachvollziehbare und statistisch relevante Gegenbeispiele widerlegt werden können, um mich davon zu überzeugen , dass ich falsch liege.
Liebe Grüße
Werner Lauterer
Liebe Frau Brodnig,
Bei aller richtigen und wichtigen Beobachtung und Kritik an unserer technologischen Gegenwart, wo ich ihre unaufgeregte Sachlichkeit und ihr aufklaererisches Bemuehen sehr schaetze, stoert mich ihre ausnahmslose Verwendung des Begriffs 'googeln', wenn es um Suchanfragen im Netz geht.
Sie sind natuerlich dabei nicht die, der Einzige, die dieses fuer uns langsam sakrale, sprich einzig verfuegbare Wort verwendet wenn es um irgendeine Information geht.
Als waere die Allmacht dieses Konzerns bereits so selbstverstaendlich, dass er eine conditio sine qua non allen unseres mentalen Handelns ist.
Vielleicht ist er es schon.
Aber dass es noch Alternativen, kleine gallische Doerfer gibt,
Duckduck oder Startpage oder,.. sie kennen sichet mehr,
haetten sich verdient auch einmal von ihnen erwaehnt zu werden.
Elemente totalitaeren Handelns, dass sie im Netz verfolgen, sehe ich auch bei Google.
Auf gaenzlich anderer Ebene natuerlich.
Und deshalb umso unheimlicher.
Und ob Google immer die beste Wahl ist?
Ich lese in der neuen 'Zeit' ( S.21 ) gerade widerspruechliches dazu.
mit lieben Gruessen
Christian Wesely
Frau Brodnig!
Schmeissen Sie Ihre Bücher weg und lesen Sie die richtigen!!! Wir sind keine Psychopathen, die Verschwörungstheorien verbreiten, die haben sich längst alle bewahrheitet! Und reden Sie im TV nicht diesen Unsinn! Sie werddn auch noch der Wahrheit ins Augen schauen, wenn es soweit ist!!!
Liebe Frau Brodnig,
ich habe gestern in der Diskussion „Im Zentrum“ mit Entsetzen erleben müssen, wie Dagmar Belakowitsch ALLE mit horrend falschen Zahlen überrumpelt hat.
Niemand hat aufgeschriehen, dass es das nicht geben kann. 2015/16 hätte jeder 20. Mensch auf der Welt demnach an Grippe sterben müssen.
Sie haben doch ein Buch darüber geschrieben, wie man Fake News kontert.
Leider konnte das Vorurteil, Frauen könnten mit zahlen nicht umgehen, nicht entkräftet werden. Das tut mir besonderes leid.
Die FPÖ ist eben gut im Überrumpeln. LEIDER!
,
Hallo Frau Brodnig
Sie werden im ORF gerne mit der Bezeichnung "Verschwörungstheorien-Expertin" oder ähnlich vorgestellt. Mich würde interessieren, wie man das werden kann. Gibt es dazu eine Ausbildung? Danke und freundliche Grüsse, Tony.
https://orf.at/stories/3212650/
Zu Ihren Gespräch im Standard mit Düringer etc:
Hier spielt dann das Argument Immunität doch wieder eine Rolle? Was nun?
Mfg Leo kröll
Klimek erwähnt auch noch die veränderte Luftfeuchtigkeit, die auch die Aerosoldynamik in geschlossenen Räumen beeinflusst, sowie das im Sommer besser aufgestellte Immunsystem. Es gebe viele warme Länder, in denen diese Saisonalität keine Auswirkungen habe, so Popper: „Bei uns hat das einen massiven Effekt.“
Hallo Frau Brodnig,
was sagen Sie zu den Nebenwirkungen der Impfung? Oder nimmt man die in Kauf?
Wie "gefährlich" ist die Impfung? Wer übernimmt die Kosten, wenn es schief geht? Nebenwirkungen werden ja auch gerne abgestritten.
Was sagen Sie zur Immunität von Geimpften / Nicht-Geimpften? Wie gut wirkt die Impfung?
Was sagen Sie zur bedingten Zulassung der Impfstoffe?
Werden Geimpfte noch andere anstecken können oder nicht.
Werden diese nach der Impfung regulär auf Antikörper getestet?
Was ist für Sie ein Verschwörungstheoretiker?
Was sagen Sie zu den Thrombosen, die vor Monaten schon varausgesagt wurden?
Was sagen Sie zur Ehrlichkeit von Pharmaunternehmen?
Dass Menschen verunsichert sind, liegt sicher an der schlechten Kommunikation, an der Angstmacherei.
Aber dass man einem Impfstoff, der nicht erprobt ist, der nur bedingt zugelassen ist, auch skeptisch gegenüberstehen kann, liegt nicht nur daran.
Sabine Winkoff
Sehr geehrte Frau Brodnig,
am 17.05.2021 hat Frau Sabine Winkoff Ihnen mehrere Fragen gestellt. Bislang sind diese von Ihnen in diesem Blog jedoch nicht beantwortet worden.
Eine Antwort darauf wäre wünschenswert.
Eine Frage möchte ich Ihnen zusätzlich stellen: Aus welchen Quellen beziehen Sie Fakten zum Thema Corona-Impfung, wenn es um die Beantwortung der Fragen von Frau Winkoff geht? Die Angabe einiger Hauptquellen wäre wünschenswert.
Freundliche Grüße
Markus Leonhartsberger
Sehr geehrte Frau Brodnig!
Ich habe gerade Ihren Beitrag im aktuellen Profil gelesen und möchte Ihnen ein paar aufmunternde Zeilen zukommen lassen.
Ihre Beiträge gehören für mich zum Lesenswertesten, was derzeit in den österreichischen Medien zu finden ist. Herzlichen Dank dafür und weiter so!
Liebe Grüße aus dem Ländle
Markus Fink
Guten Tag fr Brodnig!
Es ist mir aufgefallen ,oder täusche ich mich das z,B. in der Kronenzeitung die Leserbriefe sehr oft von den gleichen Leuten kommen . Schreiben die entweder so viel ,bzw werden sie einfach öfters berücksichtigt.
Wie stehen Sie du den Inhalten der Paparrazzi aus Passau ,ich meine die "Schwere Kost ",vom Herausgeber
Lg Ludwig Bauböck
Ein Verzeichnis der wichtigsten Faktenchecker gibt es in https://sensiblochamaeleon.blogspot.com/2023/09/faktenchecks-wahrheitssuche-peer-review.html